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Manuelle Therapie

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Was ist eine manuelle Therapie?

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Der Begriff Manuelle Therapie umfasst allgemein eine Gruppe von – teilweise schwer voneinander abgrenzbaren – Behandlungsmethoden, die der Beseitigung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates dienen.

Ziele der Therapie sind meist:

  • die Aufhebung von Blockaden, insbesondere im Bereich der Wirbelsäule

  • die Lockerung von Verspannungen der Muskeln

  • Dehnungen, bei denen der Manualtherapeut die entsprechenden Körperregionen des Patienten bewegt

 

Dabei werden – etwa im Gegensatz zur Krankengymnastik – ausschließlich die Hände eingesetzt.

Der Begriff Manuelle Therapie ist nicht gesetzlich geschützt und umfasst im weiteren Sinne viele Methoden aus der Alternativmedizin, von denen einige eher esoterisch sind, wie etwa Theorien von „Energieströmen“ im Körper. Im engeren Sinne versteht man unter Manueller Therapie eine gesetzlich geschützte und staatlich anerkannte Zusatzausbildung von Ärzten und Physiotherapeuten. Diese Form der Manuellen Therapie wird im Folgenden näher betrachtet.

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Mit welchen Methoden arbeitet die Manuelle Therapie?

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Grundprinzip der Manuellen Therapie ist, dass der Körper des Patienten passiv bewegt wird, um Blockaden, Verspannungen und andere Beschwerden zu lösen. Was viele Menschen mit teilweise brutalem „Einrenken“ assoziieren, läuft tatsächlich meist sehr viel sanfter ab.

Ist beispielsweise ein Gelenk blockiert, so lockert der Therapeut es mit einigen Bewegungen erst einmal auf, fixiert das Körperteil und gibt dem Gelenk einen kleinen Ruck, um es wieder in die richtige Position zu bringen. Dabei handelt es sich meist um eine exakte und zielgerichtete Bewegung, um sogenannte „Subluxationen“, also kleine Ausrenkungen, wieder rückgängig zu machen.

Aber auch Dehn- und Entspannungstechniken gehören zur Therapie dazu, da zu kurze oder verspannte Nerven einerseits ebenfalls zu Funktionsstörungen des Gelenks führen und andererseits auch selbst Schmerzen auslösen können.

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Neben der Therapie von Störungen der Gelenke und Muskeln gibt es die sogenannte Manuelle Lymphdrainage. Diese kommt zur Anwendung, wenn beispielsweise aufgrund einer Herzinsuffizienz Ödeme, also Wassereinlagerungen, im Gewebe vorliegen. Meist sind davon Arme oder Beine betroffen. Der Manualtherapeut „entstaut“ diese Körperteile wieder vom Wasser, indem er durch spezielle Massagen oder Hautpflege das Gewebe manipuliert.

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